Aktuelles aus den drei Gemeinden

Die Posaunenchöre des Kreisverbandes Georgsmarienhütte laden zu einem Serenandenkonzert vor Holter Kirche St. Urban ein.[...mehr]

Der Themenschwerpunkt im Aus- und Fortbildungsprogramm der Evangelischen Erwachsenenbildung Osnabrück liegt auf Kommunikation und Mediation.[...mehr]

Am 1. September hat die Evangelische Landeskirche Hannover per Pressemitteilung darüber informiert, dass die externe Aufarbeitung der Fälle sexualisierter Gewalt in den 1970er Jahren in unserer Geogsm[...mehr]

am 30. September um 20 Uhr in der LutherHütte[...mehr]

Ein gelungener Ausflug in die 50er Jahre [...mehr]

Eine Woche vor Ferienbeginn könnt ihr euch am 7. Juli ab 18.30 Uhr schon mal in Urlaubsstimmung bringen, bei südafrikanischen Klängen, den einem oder anderen erfrischenden Getränk und vielleicht einem[...mehr]

hieß es heute im Gottesdienst zur Begrüßung des neuen Konfirmand:innen-Jahrgangs. Die über 40 neuen Konfis waren mit ihren Familien gekommen. Musikalisch wurde der Gottesdienst von zwei Jugendchören m[...mehr]

Am Sonntag, 10. Juli um 11 Uhr soll es für alle drei Gemeinden ein gemeinsames Tauffest mit Taufgottesdienst und anschließendem gemeinsamen Fest mit Genüssen für Leib, Ohr und Seele geben. [...mehr]

Michelle Spohn und Christian Afeldt wurden von der Kirchengemeinde bestätigt[...mehr]

Dadurch neue Verteilung der Aufgaben[...mehr]

Die Konfirmationen liegen hinter uns. Nun können die frisch konfirmierten selbst Teamerin und Teamer werden. Dazu wird während der Sommerferien ein Teamerkurs auf Borkum angeboten.[...mehr]

An der ersten drei Mai-Wochenenden werden 85 junge Menschen in unseren drei Gemeinden konfirmiert. In diesem Jahr wieder in den Kirchen. [...mehr]

In diesem Jahr findet die ökumenische Aktion "Woche für das Leben" vom 30. April bis 7. Mai unter dem Motto "Mittendrin. Leben mit Demenz" statt. Auch bei uns in Georgsmarienhütte gibt es dazu mehrere[...mehr]

Konzert am 06. Mai 2022 um 20.00 Uhr[...mehr]

Kurz vor Ostern kam es erneut zu heftigen Regenfällen mit Überflutungen von denen insbesondere der Großraum Durban und somit ein Teil unserer Partnergemeinden in Südafrika sehr stark betroffen ist. [...mehr]

Angedacht

Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete? Lukas 24, 32

 

Wenn ein Herz brennt, dann hat jemand sehr große Leidenschaft für etwas. Dann gibt es etwas, was fröhlich macht, was anspornt, was Sorgen vergessen lässt. Und dann eben auch sehr traurig, lustlos und mutlos macht, wenn es nicht mehr da ist.

 

Ich freue mich mit Leidenschaft auf den Frühling. Mein Herz geht auf – alles wird irgendwie leichter. Die Farben! Die warme Luft! Die Sonne. Herrlich!

 

Der Frühling ist für mich ein Sinnbild von Hoffnung, von Neuanfang, Ansporn und Fülle. Jetzt im April ist das Wetter ein Gemisch, dem man mit der Wettervorhersage ein wenig entgegenkommen kann. Oft kann ich mich mit meinen Gefühlen da nicht so gut einstellen. Wenn ich rausschaue und es hat in der Nacht nochmal geschneit dann sinkt mein Herz. 

 

Dies ist, zugegeben, ein ehr profanes Beispiel für ein inneres und äußeres Chaos-Gefühl; für ein brennendes Herz oder ein gesunkenes Herz. Aber ein klein wenig lässt sich am Wetter-Beispiel die Lage der Jünger drei Tage nach Jesu Tod am Kreuz nachempfinden. Der „Wettervorhersage“, also sinnbildlich dem, was Jesus ihnen sagt; worauf sie sich einstellen müssen, haben sie keinen Glauben geschenkt. Und nun stehen sie in Sturm und Regen, Kälte und Grau. Die Jünger haben nach Jesu Tod wohl vornehmlich Angst gefühlt, Enttäuschung, Sorge davor, wie es weiter gehen soll. So wird es in der Bibel beschrieben. Ihre Herzen vor Sorge gesunken, vor Traurigkeit verkrampft. 

 

Auf ihrem Weg nach Emmaus begegnen zwei Jünger einem dritten Mann. Sie kennen ihn nicht. Sie unterhalten sich über die Geschehnisse in Jerusalem vor drei Tagen – wirken bestimmt matt und traurig auf den Dritten. Und er erklärt ihnen, was in den Schriften geschrieben steht über die Prophezeiungen. Ob die beiden Jünger einfach zu traurig waren, um zuzuhören? Um zu begreifen, wer da mit ihnen wandert? An ihrem Ziel angekommen bitten sie den Dritten in ihr Haus und bieten ihm eine Unterkunft für die Nacht. Erst beim Abendessen bemerken sie, dass er das Brot bricht, Gott dankt und es ihnen reicht. Jetzt erst erkennen die Beiden den Weggefährten als Jesus wieder. Und genau da verschwindet Jesus vor ihren Augen. Sie beginnen aufgeregt miteinander zu reden – nun sind ihre Herzen offen, weit, und beide erkennen, dass Jesus sie schon bei ihren Unterhaltungen auf dem Weg berührt hatte, ihre Herzen haben in ihrer Brust gebrannt bei seinen Worten – ihr Verstand hatte es noch nicht verarbeitet. Plötzlich rast neue Hoffnung durch sie hindurch. Was für ein unglaubliches Gefühl von Lebendig Sein, von Wärme, von Tatendrang und Erfüllt Sein. Im Kleinen ein Gefühl wie Frühling. 

 

Jedes Jahr zu Ostern erleben wir die Traurigkeit über Jesu Tod. Und dann die Hoffnung und Freude über Jesu Auferstehung. Beim Wetter und in unserem Glauben haben wir jedes Jahr die Hoffnung auf den Frühling. Und bitte- wenn möglich- ohne Schnee zu Ostern.

 

Andrea Schmidt