Aktuelles aus den drei Gemeinden

am Ostermontag um 11 Uhr in der König Christus Kirche.[...mehr]

an alle Aktive und Interessierte in Kirche und Diakonie im Kirchenkreis Melle- Georgsmarienhütte![...mehr]

Sie haben Lust uns bei der Osternacht zu unterstützen? Dann lesen Sie weiter[...mehr]

zu den Frühschichten in der Kar-Woche.[...mehr]

Kreativer Kochabend der Lutherweiber in der LutherHütte[...mehr]

Sie sind herzlich eingeladen!

Das Basta-Theater präsentiert sein aktuelles Text-Musik-Programm[...mehr]

Alle, die relativ „frisch“ im Ruhestand sind oder ihn kurz vor sich haben, sind Sie herzlich eingeladen![...mehr]

Menschen aus Georgsmarienhütte, Hagen, Holzhausen und Sutthausen sind herzlich eingeladen[...mehr]

Ende Februar kommt eine junge Frau aus unserer Partnergemeinde für ein Jahr zum Freiwilligendienst nach Deutschland, in unsere Gemeinde. Für sie suchen wir in der Zeit von Ende Februar – Mitte August [...mehr]

Mit einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 26.Januar um 9.30 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche Oesede begehen katholische und evangelische Christen aus Georgsmarienhütte die Gebetswoche für die Einh[...mehr]

Die Angebote finden Sie hier.[...mehr]

Wir laden Sie herzlich ein![...mehr]

Ihr seid herzlich eingeladen![...mehr]

zum Weihnachtsmarkt rund um die Lutherkirche vom 13.-15.12.2024.[...mehr]

Angedacht

Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete? Lukas 24, 32

 

Wenn ein Herz brennt, dann hat jemand sehr große Leidenschaft für etwas. Dann gibt es etwas, was fröhlich macht, was anspornt, was Sorgen vergessen lässt. Und dann eben auch sehr traurig, lustlos und mutlos macht, wenn es nicht mehr da ist.

 

Ich freue mich mit Leidenschaft auf den Frühling. Mein Herz geht auf – alles wird irgendwie leichter. Die Farben! Die warme Luft! Die Sonne. Herrlich!

 

Der Frühling ist für mich ein Sinnbild von Hoffnung, von Neuanfang, Ansporn und Fülle. Jetzt im April ist das Wetter ein Gemisch, dem man mit der Wettervorhersage ein wenig entgegenkommen kann. Oft kann ich mich mit meinen Gefühlen da nicht so gut einstellen. Wenn ich rausschaue und es hat in der Nacht nochmal geschneit dann sinkt mein Herz. 

 

Dies ist, zugegeben, ein ehr profanes Beispiel für ein inneres und äußeres Chaos-Gefühl; für ein brennendes Herz oder ein gesunkenes Herz. Aber ein klein wenig lässt sich am Wetter-Beispiel die Lage der Jünger drei Tage nach Jesu Tod am Kreuz nachempfinden. Der „Wettervorhersage“, also sinnbildlich dem, was Jesus ihnen sagt; worauf sie sich einstellen müssen, haben sie keinen Glauben geschenkt. Und nun stehen sie in Sturm und Regen, Kälte und Grau. Die Jünger haben nach Jesu Tod wohl vornehmlich Angst gefühlt, Enttäuschung, Sorge davor, wie es weiter gehen soll. So wird es in der Bibel beschrieben. Ihre Herzen vor Sorge gesunken, vor Traurigkeit verkrampft. 

 

Auf ihrem Weg nach Emmaus begegnen zwei Jünger einem dritten Mann. Sie kennen ihn nicht. Sie unterhalten sich über die Geschehnisse in Jerusalem vor drei Tagen – wirken bestimmt matt und traurig auf den Dritten. Und er erklärt ihnen, was in den Schriften geschrieben steht über die Prophezeiungen. Ob die beiden Jünger einfach zu traurig waren, um zuzuhören? Um zu begreifen, wer da mit ihnen wandert? An ihrem Ziel angekommen bitten sie den Dritten in ihr Haus und bieten ihm eine Unterkunft für die Nacht. Erst beim Abendessen bemerken sie, dass er das Brot bricht, Gott dankt und es ihnen reicht. Jetzt erst erkennen die Beiden den Weggefährten als Jesus wieder. Und genau da verschwindet Jesus vor ihren Augen. Sie beginnen aufgeregt miteinander zu reden – nun sind ihre Herzen offen, weit, und beide erkennen, dass Jesus sie schon bei ihren Unterhaltungen auf dem Weg berührt hatte, ihre Herzen haben in ihrer Brust gebrannt bei seinen Worten – ihr Verstand hatte es noch nicht verarbeitet. Plötzlich rast neue Hoffnung durch sie hindurch. Was für ein unglaubliches Gefühl von Lebendig Sein, von Wärme, von Tatendrang und Erfüllt Sein. Im Kleinen ein Gefühl wie Frühling. 

 

Jedes Jahr zu Ostern erleben wir die Traurigkeit über Jesu Tod. Und dann die Hoffnung und Freude über Jesu Auferstehung. Beim Wetter und in unserem Glauben haben wir jedes Jahr die Hoffnung auf den Frühling. Und bitte- wenn möglich- ohne Schnee zu Ostern.

 

Andrea Schmidt